Die ursprüngliche Kirche wurde im 13. Jahrhundert gebaut und im 15. Jahrhundert als Wehrkirche mit einer Mauer samt Türmen umgeben. Bis 1786 diente der Platz um die Kirche als Friedhof.
Aus der Zeit der Gotik stammen an der Kirche heute noch die Außenmauern mit abgetreppten Strebepfeilern und der Turm, der mit einer barocken Haube versehen ist. Spätestens seit dem Erdbeben von 1885 kann man ihn als „schiefen“ Turm bezeichnen. Am Turm befand sich ein Christophorus-Fresko aus dem 15. Jahrhundert, das 1955 durch ein Sgraffito von Toni Hafner ersetzt wurde.
1773/74 ließ man vom Kindberger Baumeister Martin Rottmayr den baufälligen Innenraum der Kirche neu gliedern und überwölben und den Chorraum anbauen. Die Einrichtung wurde um 1780 geschaffen und zeigt den Übergang vom Spätbarock zum Klassizismus. Das Bild des Hochaltars malte Philipp Carl Laubmann, die dazugehörigen Statuen werden Veit Königer zugeschrieben. Aus früherer Zeit stammt nur eine spätgotische, später überschnitzte Madonna gegenüber der Kanzel. Die jetzigen Malereien am Gewölbe sind ein Werk von Toni Hafner aus dem Jahr 1948.
Bei der Innenrenovierung 1999 erhielt die Kirche einen Steinboden, und Ewald Gynes schuf Volksaltar, Ambo, Session und Taufbrunnen. 2002 wurde noch die Werktagskapelle eingerichtet.